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Fußball Europameisterschaft 2024

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Vom 14.6. bis 14.7.2024 u.a. in Frankfurt

– Anzeigen-Sonderveröffentlichung – FUSSBALL EUROPAMEISTERSCHAFT in Frankfurt „Es ist alles für ein traumhaftes Fußballfest vorbereitet“ Alexander „Fußballgott“ Meier, Botschafter der Stadt Frankfurt zur EURO 2024, über Erinnerungen, Erwartungen und seine EM-Prognose fährt. Erhoffst Du Dir ab Freitag ein ähnliches Bild wie damals? Überall die Deutschland-Farben – das war ein tolles Bild und natürlich wünschen wir uns, dass der Funke auch dieses Mal schnell überspringt, aber da bin ich guter Dinge. Lassen die Bälle tanzen: die Host City Botschafter Deborah Levi und Alex Meier mit EM-Maskottchen Albärt im Kaisersaal © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler Was kann man da noch tun? Oder hängt es tatsächlich nur am sportlichen Abschneiden der Nagelsmann-Truppe? Natürlich hat das beides miteinander zu tun. Das war damals so und wird jetzt wieder so sein. Sprich: Die Mannschaft wird natürlich getragen von den Fans und die Fans werden angespornt über den Einsatz und die Leistungen der Mannschaft. Wobei der Einsatz besonders zählt. Wenn die Mannschaft alles gibt und die Fans sehen das, dann wird das honoriert. Das ist doch wie zu meiner aktiven Zeit: Klar wollen alle schönen Fußball sehen, aber am Ende zählt, dass alle auf dem Platz alles reinhauen. Dann schwappt die Euphorie auch über. Und dass die Stadt alles dafür tut, dass die Fans ausreichend Gelegenheit haben zu feiern, sieht man mit einem Blick auf die Aufbauarbeiten am Mainufer. Da wurde alles für ein traumhaftes Fußballfest bereitet. Alexander „Alex“ Meier spielte insgesamt 14 Jahre für die Eintracht, absolvierte 379 Pichtspieleinsätze und erzielte 137 Tore. Der kopfballstarke Stürmer, der auch im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden konnte, war die meiste Zeit seiner Prokarriere bei dem hessischen Bundesligisten aktiv. Aktuell ist er als Chefcoach der U16 und Markenbotschafter der Eintracht Frankfurt Fußball AG tätig. Auch abseits des Rasens liegt der Vereinsikone der Nachwuchs sehr am Herzen. So engagiert sich Meier zum Beispiel regelmäßig für den Jugendberatung und Jugendhilfe e.V. oder für ähnliche Vereine wie den berami berufliche Integration e.V, der jungen Migrantinnen und Migranten hilft, in der Berufswelt Fuß zu fassen. Wie fühlt es sich als geborenes Nordlicht an, für Frankfurt als EM- Botschafter auftreten zu dürfen? Ich bin jetzt ja genau 20 Jahre, also knapp die Hälfte meines Lebens in Frankfurt und ich fühle mich als vollwertiger Frankfurter. Fußballerisch sowieso, aber auch als Mensch bin ich hier erwachsen geworden und Frankfurt ist meine Heimat. Klar, Hamburg ist es irgendwo auch, weil immer da, wo man herkommt, auch ein Stück Heimat ist. Aber hier in Frankfurt sehe ich auch meine private und beruiche Zukunft. Ich bin hier zu Hause und stolz darauf, für die Stadt EM-Botschafter zu sein. Du bist 2004 vom Hamburger SV zur Eintracht gekommen und hast das Sommermärchen 2006, als auch Frankfurt im Ausnahmezustand war, hier in der Stadt erlebt. Mit welchen Erinnerungen? Zunächst mal mit der Erinnerung an das Viertel- nalspiel Brasilien gegen Frankreich. Ich durfte live dabei sein, als Thierry Henry das entscheidende 1:0 gemacht hat und der Titelverteidiger überraschend raus war. Das war ein tolles Erlebnis. Aber die Stimmung in der Stadt und in der ganzen Region hat das noch deutlich überboten. Mir ging es dabei wie vielen Kollegen, die nach der Saison erst einmal in den Urlaub gestartet sind und bei der Rückkehr war die Stimmung ganz anders. Euphorisch – ja! Aber vor allem haben die Fans aus aller Welt friedlich miteinander Fußball geguckt und gefeiert. Das hat die ganze Welt mitbekommen und hier konnte sich niemand davor verschließen, dass in den Straßen, in den Kneipen und vor allem auch am Mainufer Party war. Dazu kam ein geiles Wetter. Einfach riesig und viele Bilder, die man nicht vergisst. Bundespräsident Köhler hat damals gewitzelt, endlich bin ich nicht mehr der Einzige, der mit Deutschland- Fahne am Auto durch die Gegend Wie viel Zeit muss der EM-Botschafter, der ja nebenbei auch Fußballgott ist, für seine Aufgabe investieren? In Stunden weiß ich das nicht, aber es ist ja in dem Sinne auch keine Arbeit. Mir macht die Aufgabe sehr viel Spaß. Man lernt wunderbare Menschen kennen, man kann bei den Spielen dabei sein, man wird zu ganz unterschiedlichen Veranstaltungen geladen und trifft vor allem nicht nur aus den berühmten Fußballer-Kreisen interessante Gesprächspartner. Also: das ist keine Arbeit und Stundenzettel gibt es nicht. Kommen wir zu den entscheidenden Fragen. Erstens: Wer wird Torschützenkönig? Das musst du als Bundesliga-Torschützenkönig der Saison 2014/15 doch wissen, oder? Ich glaube Mbappé. Und zweitens: Wie weit kommt Deutschland? Finale. Gegen wen? Das ist schwer, weil es mindestens eine Handvoll Mannschaften gibt, die den Titel holen können. Spanien, England, Italien, Frankreich … Und es gibt deneinen oder anderen Geheimfavorit. Meiner zum Beispiel wäre jedenfalls bis zu der Verletzungsmisere, die das Team getroffen hat, Österreich mit Ralf Rangnick auf der Trainerbank.

– Anzeigen-Sonderveröffentlichung – Seite11 FUSSBALL EUROPAMEISTERSCHAFT in Frankfurt „Die ganze Stadt wird vibrieren.“ Bob-Olympiasiegerin Deborah Levi schiebt als EM-Botschafterin der Stadt Frankfurt die Europameisterschaft in der Mainmetropole an Deborah Levi wurde am 28. August 1997 im hessischen Dillenburg geboren. Sie kam 2018 von der Leichtathletik zum Bobfahren, weil ihr enorm gutes Beschleunigungsvermögen aufgefallen war. 2020 gewann sie im Zweierbob ihr erstes Weltcuprennen und wurde 2021 Europameisterin. Ihr bisher fulminantester Coup, der ihren Namen in aller Welt bekannt machte, war wohl die Zweierbob-Goldmedaille für Deutschland bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking. Auch privat zeigt Deborah Levi großes Engagement: Seit 2020 ist sie Mitglied bei „Athleten Deutschland e.V.“ – einer unabhängigen Organisation, die sich für die Rechte und Belange von schwarzen und POC- Athlet:innen einsetzt. Wie fühlt es sich an, als Wintersportlerin Botschafterin der Stadt Frankfurt für die EURO 2024 zu sein? Es ist ein besonders Gefühl und eine ehrenhafte Aufgabe, als Nichtfußballerin zur Botschafterin für die Heim-EM ausgewählt worden zu sein. Ich habe zwar meinen Heimatverein nicht hier, wohne aber seit einigen Jahren in Frankfurt, studiere und trainiere hier und bin in der Stadt wirklich sehr verwurzelt. Da ist es cool, diese Aufgabe ausfüllen zu dürfen. Und jetzt folgt das Sommermärchen 2.0? Ja, es wird ja häug der Vergleich mit der WM 2006 angestellt. Klar gibt es einen Unterschied zwischen WM und EM, aber ich bin sicher: Die Voraussetzungen sind gut, es kann schon Richtung eines neuen Sommermärchens gehen. Gerade hier in Frankfurt bietet allein schon die Fan-Zone mit 30.000 möglichen Zuschauen ordentlich Gelegenheit zu feiern. Aber das ist nur ein Anlaufpunkt. Ich glaube, die ganze Stadt wird vibrieren. Du sagst von dir selbst, du nutzt Rückschläge, um als Person gestärkt aus ihnen herauszukommen. Die deutschen Fußballer hatten in dieser Hinsicht einiges zu verdauen. Gibt es da einen Tipp von einer der besten Anschieberinnen der Welt? Ich denke, das hat die deutsche Fußballnationalmannschaft offenbar genauso gemacht und das hat man in den letzten Spielen deutlich gesehen. Vor allem ist die Mannschaft viel selbstbewusster aufgetreten. Wenn das gesamte Team aus den Fehlern und Rückschlägen der Vergangenheit gelernt hat und diese neue Stärke in das Turnier mitnimmt, ist alles möglich. Da muss die Frage folgen: Wer wird denn nun Europameister? Ich bin ein sehr optimistischer Mensch und weiß: Im Sport ist alles möglich. Gerade bei internationalen Großevents werden die Karten bekanntlich immer neu gemischt. Also, alles ist möglich! Du bist seit 2020 Mitglied bei „Athleten Deutschland e.V.“ – einer unabhängigen Organisation, die sich für die Rechte und Belange von schwarzen und POC-Athletinnen und -Athleten einsetzt. Wie stehst du zur jetzt durch eine WDR-Umfrage angeheizten Rassismus-Debatte? Rassismus ist leider auch im Fußball sehr allgegenwärtig und vor allem auch sehr laut. Wer die gesamte WDR-Doku gesehen hat, hat auch gesehen, dass die Umfrage im Kontext Sinn gemacht hat, nur wurde der Inhalt wie leider immer öfter nicht in diesem Kontext kommuniziert. Und schon ist die Intention verloren gegangen. Ich hoffe jedenfalls, dass Rassismus in jeglicher Form bei unserer EM nicht auftaucht. Das wünsche ich mir für uns als Gastgeber, vor allem aber für jeden einzelnen Spieler, egal für welches Land er auäuft. Beim Sommermärchen 2006 warst du neun Jahre alt. Sind trotzdem Erinnerungen geblieben? Ohja, ich weiß noch gut, dass wir ganz eißig die Sammelbilder gehortet und getauscht haben. Und ich kann mich gut erinnern, dass ich sehr viel in den Deutschland-Farben hatte. Natürlich auch diesen Schminkstift in Schwarz- Rot-Gold. Überall herrschte eine tolle Deutschland-Stimmung und es waren vier wunderbare Wochen. WIR BRINGEN SIE MITTEN IN DIE FAN ZONE Willy-Brandt-Platz Ihre Tür zu ganz Frankfurt. Unsere Busse und Bahnen. Alle Fahrpläne, Tickets und Infos gibt es in der RMVgo-App und unter rmv-frankfurt.de

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