GENUSS-SPEZIAL GOETHE A M GAUMEN AUSGEWÄHLTE WERKE ALS COCKTAIL NEU INTERPRETIERT Genuss tut nachweislich nicht nur gut, sondern ist noch dazu gesund für Körper und Geist! Doch wo beginnen, schließlich kann Genuss so vieles sein: Entspannung, Wellness, Bewegung, Shopping, Musik, Kultur, Kulinarik, Literatur, Hochprozentiges und vieles mehr. Welche Sinnesfreuden wir bevorzugen, ist individuell unterschiedlich. In Lili’s Bar im Sofitel Frankfurt Opera haben sie jetzt mehrere Genusserlebnisse miteinander kombiniert, denn dort können sich Gäste nun die Werke Goethes buchstäblich auf der Zunge zergehen lassen: anlässlich des 190. Todestags des Dichters und dem Jubiläum von Faust II sowie dem bereits 225. Jahrestag des Zauberlehrlings kredenzt Bar Managerin Yenifer „Jay“ Jureit in Lili´s Bar ein Ensemble aus neun Cocktails, die von den Werken des berühmtesten Sohnes der Stadt und seiner Liaison mit der Namensgeberin der Bar, Lili Schönemann, inspiriert sind. Die Idee zu einer Goethe-inspirierten Cocktailkarte entstand durch die im Sofitel Frankfurt Opera allgegenwärtige Liebesbeziehung zwischen Goethe und Lili Schönemann, einer Frankfurter Bankierstochter: Sie war die einzige Frau, mit der Goethe je verlobt war und über die er im Alter von 80 Jahren sagte: „Sie war in der Tat die Erste, die ich tief und wahrhaft liebte. Auch kann ich sagen, daß sie die Letzte gewesen.“ Doch so leidenschaftlich die Romanze auch war und so nachhaltig sie Goethe auch im Gedächtnis blieb, tatsächlich scheute er damals als junger Dichter die bürgerliche Bindung. Am 30. Oktober 1775 setzte Goethe der Beziehung ein unwiderrufliches Ende und ging nach Weimar. AN ZAHLREICHEN ORTEN DER MAINMETROPOLE LÄSST SICH IN DIE WELT DES BERÜHMTEN DICHTERFÜRSTEN EINTAUCHEN SHOP & VINOTHEK Mainkurstrasse 8 60385 Frankfurt Bornheim cheers@korks.de Die neuen Kreationen in Lili´s Bar nehmen Bezug auf ausgewählte Werke des Dichterfürsten und deren Protagonisten – für ein literarisches Frankfurt-Flair im Glas. Die Karte bringt die für den Dichter typischen zwei Themenwelten zusammen: Zum einem finden sich fünf Cocktails unter dem Motto Goethes & Lilis Liaison, welche die Liebesgeschichte des Dichterfürsten mit seiner schönen Verlobten thematisieren. Zum anderen zelebrieren vier weitere Drinks bekannte Werke des gebürtigen Frankfurters, zu denen auch die beiden Jubilare „Der Zauberlehrling“ und „Faust II“ zählen. Inspiriert vom Werdegang eines Teammitglieds in Lili’s Bar vom Auszubildendem bis zum festen Bestandteil des Mixologen-Ensembles wurde Der Zauberlehrling geschaffen. Dieser zeichnet sich durch ein intensives zitrisches Aroma aus, das durch Nuancen von Zimt und Ingwer verfeinert wird. „Faust II“ stellt sich dem ersten Teil, der sich ebenfalls als Cocktail auf der Karte findet, in seiner kraftvollen Fruchtigkeit gegenüber. Seine blaue Farbe, die durch die Verwendung von Gin Butterfly Pea Flower Infusion entsteht, verkörpert dabei die Loslösung Fausts von seinem teuflischen Begleiter. Der Cordial aus weißem Tee verstärkt den fruchtigen Geschmack der Kreation, während der weiße Wermut und Limettensaft zu ihrer Frische beitragen.
GENUSS-SPEZIAL STORY 34 | 35 Foto: www.edward-park.com Goethes Frankfurt: Schluck für Schluck und auf Schritt und Tritt Wer nicht nur Goethe im Glas erleben und gerne noch tiefer in Welt Goethes eintauchen und eine schöne Zeit genießen möchte, hat fußläufig von Lili’s Bar vielfältige Möglichkeiten dazu: So liegt Goethes Geburtshaus, in dem er bereits eindrucksvolle Frühwerke schuf, lediglich zehn Minuten entfernt. Direkt nebenan befindet sich das Deutsche Romantik- Museum, welches in einer neuen Ausstellung originale Handzeichnungen aus Goethes Zeitalter aus dem Depot des Freien Deutschen Hochstift zeigt. Den roten Faden der Ausstellung bildet Johann Wolfgang von Goethes Biografie sowie die einzelnen Stationen seines Lebens. Mit einem weiteren kurzen Spaziergang zum Städel können Besucher nicht nur am Main entlang flanieren, sondern auch im größten Kunstmuseum der Stadt, Johann Heinrich Wilhelm Tischbeins berühmtes Gemälde Goethe in der Campagna bewundern, das den Dichter während seiner prägenden Italienreise 1786 zeigt. Inspiration für Goethes Osterspaziergang im „Faust I“ war der Weg zur Gerbermühle vor den Toren Frankfurts. Am Mainufer entlang lässt sich die Gerbermühle bequem zu Fuß oder per Fahrrad erreichen. Dort erwartet den Spaziergänger ein hübscher Biergarten mit Blick auf die andere Mainseite, auf den Frankfurter Osten - der Teil der Stadt, der sich heute traditionell, innovativ und pulsierend zeigt. Dieses besondere Zusammenspiel hat diese einst ungeliebte Gegend der Mainmetropole in ein lebens- und liebenswertes Quartiert verwandelt, in dem es eine Menge zu entdecken gibt. Goethe selbst schätzte die Gerbermühle. Seine historische Bedeutung erhielt sie durch den Frankfurter Bankier Johann Jakob von Willemer, der die Gerbermühle 1785 als privaten Sommersitz gepachtet und umgebaut hat. Willemer, der mit Goethe befreundet war, lud diesen erstmals im Jahre 1814 zu einem Besuch ein. Es gefiel. Im Jahre 1815 verweilte er fast einen ganzen Monat in der Gerbermühle, feierte seinen 66. Geburtstag und verbrachte hier die „allerschönste Zeit“, wie er einmal bekannte. Bar Managerin Yenifer Jureit und ihr Team ließen sich von Goethes Liaison mit Lili Schönemann inspirieren.
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