AUSSTELLUNGEN KALENDER Cranach, Luther und der Kardinal AB, Stiftsmuseum, bis 8. 1. 2023 1541 zieht der Kurfürst-Erzbischof von Mainz samt Kunstbesitz in die katholisch gebliebene Nebenresidenz Aschaffenburg. Der Magdalenenaltar aus der Werkstatt Lucas Cranach d.Ä. zählt zu den bedeutendsten Werken, die er mitführt. Aus Anlass des 500. Jahrestags von Luthers „Septembertestament“ zeigt die Ausstellung die Vielgesichtigkeit der Reformationsjahre anhand Aschaffenburger Kunstwerke. Erzählungen aktueller Kunst aus Spanien F, Kunstverein, bis 29.1 2023 Die Ausstellung „Wie geht es jetzt weiter? Zwölf Erzählungen aktueller Kunst aus Spanien“ präsentiert zeitgenössische Kunst aus Spanien. In zwölf Geschichten – Filme, Zeichnungen und Installationen – hinterfragen die Künstler die Grenzen kultureller und sozialer Konstruktionen in einer von Krisen und Unsicherheit geprägten Gegenwart. Spiegel Mirror OF, Klingspor Museum, bis 30. 3. 2023 Monika Jäger kombiniert in ihren Künstlerbüchern ihr grafisches Werk auf handgeschöpftem Papier zu Kompositionen aus Wort und Bild. Neben einer eindeutigen Konzentration auf die Form erforscht sie zwischenmenschliches Verhalten. Sie spiegelt es auf individuelle Weise und bietet Positionen dazu an. In der Ausstellung tritt die Museumssammlung in einen Dialog mit den Werken der Künstlerin. Klimawissen schaffen F, Senckenberg Naturmuseum, bis 16. 7. 2023 Wie erforschen Naturwissenschaftler das Klima der Vergangenheit? Und wie hilft dieses Wissen dabei, unsere Klimazukunft besser zu verstehen? Die Sonderausstellung „Klimawissen schaffen“ begleitet das Forschungsprojekt VeWA (Vergangene Warmzeiten als natürliche Analoge unserer „hoch- CO 2 “ Klimazukunft) und zeigt, wie Wissenschaft funktioniert. Welt in Aufruhr F, Schirn Kunsthalle, bis 19. 2. 2023 Die groß angelegte Ausstellung zeigt eine wenig beachtete Seite Marc Chagalls: Seine Arbeiten der 30er und 40er Jahre, in denen sich unter dem Eindruck des Weltgeschehens die Farbpalette zunehmend verdunkelte. Mit rund 60 Gemälden, Papierarbeiten und Kostümen der 1930er und 1940er Jahre zeichnet die Ausstellung die Suche des Künstlers nach einer Bildsprache im Angesicht von Vertreibung, Verfolgung und Emigration nach. Lieblingsbilder der Stadt F, Fotogalerie Wiesenhüttenplatz im YokYok Eden sowie in der Galerie des Le Méridien, bis 3. 4. 2023 In der Ausstellung „Mainhattan Inside“ präsentieren 29 bekannte Frankfurter Bildjournalisten – darunter der Pulitzerpreisträger Kai Pfaffenbach, Ferhat Bouda, Helmut Fricke, Tim Wegner und weitere renommierte Pressefotografen – jeweils ein Bild ihrer Stadt. Alle wählten aus ihrem Archiv das Foto aus, das sie besonders mit der Mainmetropole verbindet. Bernardo Bellotto zeichnet DA, Hessisches Landesmuseum, bis 15. 1. 2023 Anlässlich des 300. Geburtstages von Bernardo Bellotto feiert das Museum den Künstler mit der Ausstellung „Remember Venice! Bernardo Bellotto zeichnet“. Bellotto trat um 1735 in die Werkstatt seines Onkels Canaletto ein und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Vedutenmaler des 18. Jahrhunderts. Knapp die Hälfte der nur 140 erhaltenen Arbeiten sind in der Sammlung des Hessischen Landesmuseums. Mithras F, Archäologisches Museum, 25. 11. 2022 bis 10. 4. 2023 Die Denkmäler des Mithras-Kultes aus der römischen Stadt Nida (Frankfurt-Heddernheim) kehren zurück nach Frankfurt: Das Museum zeigt die Ausstellung „MITHRAS. Annäherungen an einen römischen Kult“. Zentraler Bestandteil sind die Funde aus den Mithras-Heiligtümern von NIDA, die bereits im 19. Jahrhundert die Aufmerksamkeit der Forschung erregten. Leben im Gleichgewicht F, Weltkulturen Museum, bis 3. 9. 2023 Wie leben? Im eigenen Körper, mit der persönlichen und kollektiven Geschichte? Mit der Umwelt, der spirituellen Welt, im Miteinander? Wie können Krisen überwunden – kann Gleichgewicht gefunden werden? In der Ausstellung „healing. Leben im Gleichgewicht“ präsentieren Partner ihre Geschichten, Sichtweisen und Strategien, wie sie Krisen auflösen, neue Gleichgewichte herstellen und Antworten finden Fotos: Wolfgang Fuhrmannek/ Hessisches Landesmuseum; bpk/CNAC-MNAM/Jacqueline Hyde; Weltkulturen Museum Wolfgang Günzel Wegen der aktuellen Corona-Lage sind die Veranstaltungen unter Vorbehalt. Bitte beachten Sie die Auflagen der Veranstalter!
KALENDER 42 | 43 Fotos: Pixabay; Barbara Aumüller; Erik Dreyer, www.erikdreyer.de Manon Lescaut F, Opernhaus, 10. 12., 19.30 Uhr Dramma lirico in vier Akten von Giacomo Puccini. Manon Lescaut von Giacomo Puccini in der Sicht des dem katalanischen Künstlerkollektiv La Fura dels Baus angehörenden Regisseurs Àlex Ollé zählt zu den großen Erfolgen der Frankfurter Opernsaison 2019/20. Ollé zeigt seine Protagonisten auf der verzweifelten Suche nach Liebe und wie sie, obwohl sie diese gefunden zu haben scheinen, dennoch scheitern. Frankforder Weihnachde F, Volksbühne, 11. 12., 17 Uhr Besinnlich und ironisch, dramatisch und humorvoll – die Literatur zur Weihnachtszeit hat viele Facetten zu bieten, die die Geschichte in oft überraschenden Wendungen beschreiben. Natürlich dürfen Stückscher in Frankfurter Mundart nicht fehlen! Ricarda Klingelhöfer und Michael Quast lesen und spielen Texte aus ganz Europa, von der Bibel über Stoltze bis zum Krippenspiel der Dadaisten. Johannes Schubert begleitet mit der Zither. Der Nussknacker DA, Staatstheater, 3. 12., 19.30 Uhr Mit „Der Nussknacker“ eröffnete Choreograf Tim Plegge die Spielzeit 2019 /20 am Hessischen Staatsballett und landete einen Erfolg. In einem neuen Arrangement der Musik Tschaikowskys verschmilzt in der Choreografie Plegges der Weihnachtsalltag im Hause der Familie Silberhaus mit der Fantasiewelt der zehnjährigen Marie, die mit dem von ihrem Patenonkel geschenkten und zum Leben erwachten Spielzeugnussknacker Abenteuer zu bestehen hat. Pink Up My Christmas F, Gallus Theater, 17. 12., 20 Uhr Die Christmas-Show des Kabarettisten gehört längst zu den Frankfurter Weihnachtstraditionen. Doch mit Feierlichkeiten alleine gibt sich Malte nicht zufrieden. Und so versucht er auch in diesem Jahr wieder, das Land von allen emotionalen und finanziellen Krisen zu befreien: durch „homosexuelles Potenzial“! Ob Krippenspiel, Baumsuche, Kindheitserinnerungen oder Verwandtenbesuch: Malte Anders brezelt das Fest ganz neu auf. . So schön war’s noch selten! F, Stalburg, 21. 12., 20 Uhr Am Ende eines Jahres stellt man sich die bange Frage: Was war wieder alles los? Wie soll man sich das alles merken? Man will doch mitreden können. Der Münchner Kabarettist Holger Paetz hat die „Highlights“ des Jahres gesammelt und präsentiert sie in seiner Ein-Mann- Show „So schön war’s noch selten!“ – eine kabarettistische Berg- und Talfahrt durch die vergangenen 12 Monate. Das perfekte Geheimnis F, Fritz Rémond Theater, 8. 12., 20 Uhr Drei Frauen. Vier Männer. Sieben Telefone. Und die Frage: Wie gut kennen sich diese Freunde und Paare wirklich? Als sie bei einem Abendessen über Ehrlichkeit diskutieren, entschließen sie sich zu einem Spiel: Alle legen ihre Smartphones auf den Tisch, und alles, was reinkommt, wird geteilt. Was als Spaß beginnt, artet zu einem emotionalen Durcheinander aus, denn in dem Freundeskreis gibt es mehr Geheimnisse, als zu erwarten waren. Mord auf Schloss Haversham WI, Staatstheater, 10. 12., 19.30 Uhr „The Play That Goes Wrong“ ist nicht nur der Untertitel dieser rasanten britischen Komödie, sondern auch Programm: Schauspieler, die ihren Text nur unzureichend können, Bühnenbildelemente, die herunterstürzen, und ein wildes Verwechslungsspiel von Requisiten sind fester Bestandteil dieser Aufführung, in der eigentlich der Mörder des Hausherrn von Schloss Haversham gejagt werden soll. Liederabend mit Benjamin Bernheim F, Opernhaus, 20. 12., 19.30 Uhr Die Chicago Tribune feiert Benjamin Bernheim als „den großen lyrischen Tenor, auf den die Opernwelt schon lange gewartet hat“. Nach seinen Erfolgen bei den Salzburger Festspielen, an der Opéra National in Bordeaux, am Opernhaus Zürich und der Grange au Lac in Evian gibt er nun sein Frankfurt-Debüt mit Liedern von Clara Schumann, Robert Schumann und Ernest Chausson. Sugar – Manche mögen’s heiß F, Papageno Musiktheater, 31. 12., 19.30 Uhr Joe und Jerry, zwei mittellose Jazz- Musiker, werden Zeugen eines Blutbades. Da ihnen klar ist, dass ihre Lebenserwartung als Zeugen eines Mafiamordes gering einzustufen ist, beschließen sie, nach Florida zu fliehen – allerdings nicht, ohne sich die Beine zu rasieren, denn ihre Mitreisegelegenheit bietet sich in Gestalt einer Damenkapelle. Und so werden aus Joe und Jerry „Josephine“ und „Daphne“. BÜHNE KALENDER Wegen der aktuellen Corona-Lage sind die Veranstaltungen unter Vorbehalt. Bitte beachten Sie die Auflagen der Veranstalter!
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