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Pro Arte Klassik für Frankfurt

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Pro Arte Klassik für

Die Konzertreihe ProArtepräsentiertin der Saison 2025/2615hochkarätigeVeranstaltungen in der Alten Oper Frankfurt.proarte-frankfurt.deANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG©Oliver HelbigSir Simon RattlezuGast bei ProArteFrankfurtEIN LEBENVOLLER MUSIKEr zählt zu den herausragendstenDirigenten unserer Zeit. Seine Karriereist geprägtvonkünstlerischerNeugier, unermüdlichem Engagementund dem Bestreben, Musikfüralle zugänglichzumachen. Dabei ist es nicht nur seine technische Brillanz, dieihn auszeichnet, sondern vorallemseinetiefe Liebe zurMusik und sein unermüdlicherEinsatz, dieseLiebe mit anderenzuteilen.Sir Simon Rattle versteht sich nicht nur alsDirigent,sondern als Vermittler, als Brücke zwischenWerk, Orchester und Publikum.Er ist davonüberzeugt,dass MusikLeben verändern kann –und genau dieseÜberzeugung prägt seine Arbeit. Nun kehrt er im April 2026nach 13 Jahren zu ProArteFrankfurt zurückund bringt gemeinsam mit demChamber OrchestraofEurope JohannesBrahms imposantevierteSinfonie sowie Werkevon Béla Bartókund Ferruccio Busoniauf die Bühne derAltenOper.VonTheresa AwiszusSimon Rattle wächst umgebenvonMusik auf.»Mein Vaterwar Jazzmusiker.Ich glaube, er warwirklich gut, auch wennichihn zu seiner bestenZeitnichterlebthabe. Mit Mitte20spielteerin einer ziemlich berühmtenBand inOxford. Meine MutterbetriebeinenPlattenladen. Dort sind sie sich dasersteMal begegnet.« Überallistsie, die Musik in seiner Kindheit:Siesteckt in derbeträchtlichen Plattensammlungbei den Rattles zuHause, im Import-Export-GeschäftseinesVaters, in dem unteranderemchinesische Violinenverkauft werden,inBüchernundPartituren, dieseine neun JahreältereautistischeSchwester Susan ihm ins Kinderzimmerlegt.»Sie [Susan] war festdavonüberzeugt,dass sich dersieben- oderachtjährige Simonselbstverständlichfür diePartiturvonSchönbergs Orchesterstückeninteressieren würde. Und tatsächlich–ich beganndas zu lesen! Und ihrungewöhnlicherGeschmack wurdezumPaten meiner eigenenVorlieben«,erzählter in einem Interviewmit BR-Klassik. SeinenEltern, vorallem aber auch seiner SchwesterverdanktSir Simon Rattle seine LiebezurMusik. DiesefrüheVerbindungzu verschiedenenKulturen und musikalischenStilenprägt seine Offenheitgegenüber unterschiedlichenMusikrichtungen und seine Bereitschaft,immer wiederneue Wege zubeschreiten.Schonfrüh zeigt sich schließlichauchsein eigenes musikalischesTalent.Erbeginnt damit, Schlagzeugzu spielen, tritt im Teenager-Alter alsPerkussionistimMerseyside YouthOrchestraund in mehrerengroßenBlaskapellen Englandsauf. Doches iststets die Klassik, die ihntieferberührt. Mitelf oder zwölfJahren erlebtereineAufführung mit GustavMahlerszweiter Sinfonie –und indiesem Moment reiftinihm derWunsch, eines Tages selbstvoreinem Klangkörper zu stehen,erinnerter sich. Drei Jahre später trommelterein Orchester, bestehendausSchulfreunden und Amateurmusikerinnenund -musikern, zusammenund dirigiert zumerstenMaleinWerk –selbstverständlich direktFranz Schubertsunvollendete siebteSinfonie.Mit 16 Jahren beginntSir Simon Rattlean der Royal Academy ofMusicin London zu studieren, drei Jahrespäter gewinnt erdie renommierteJohn Player International ConductingCompetition. 1980 übernimmter die Position des Chefdirigentenbeim City of Birmingham SymphonyOrchestra, formt diesenKlangkörperin den folgenden 18 Jahren zu einemEnsemble vonWeltrang underweitertdessen Repertoire maßgeblich.UnterseinerLeitung unternimmt dasOrchester Tourneendurch Europa,den NahenOsten undNord- undSüdamerika.Rattle erarbeitet sichden Ruf, nichtnur aufgroße Namenzu setzen,sondernauch unbekannteund zeitgenössische KomponistinnenundKomponisten ins Programmzunehmen.Diese NeugierundRisikobereitschaft etablieren ihnals einender innovativsten DirigentenseinerGeneration.Im Jahr 2002wirdRattle Chefdirigentder Berliner Philharmoniker,einemder renommiertestenKlangkörperder Welt. Während seiner16-jährigenAmtszeit setzt er neue Akzente inder Programmgestaltungund derArtundWeise,ein Orchesterzuleiten.Immer stärker das Ziel verfolgend,die klassische Musik aus ihrer elitärenEnklaveherauszuholen und demPublikum neue Wege zurMusik zuweisen,initiiertRattle das Education-ProgrammderBerliner Philharmoniker»Zukunft@Bphil«,uminsbesondereKinderundJugendlichean diesesThema heranzuführen.Als Vorzeigeprojektdes Programmsgilt die Aufführung von Strawinskys»Le Sacre duprintemps«mit Tanzim Jahr 2003,bei dem 250 BerlinerJugendlichegemeinsammitdem Orchester auftreten. Der Entstehungsprozessdes Projektsistim preisgekrönten Film »Rhythm IsIt!« dokumentiert. 2009 gehen dasOrchester und Sir Simon Rattle online–mit der Digital Concert Hall, diees Klassikfansauf der ganzen Weltermöglicht, die philharmonischenKonzerte live imInternet mitzuerleben.2018 zieht es den Dirigentenschließlichzurück nach Großbritannienunderübernimmt die musikalischeLeitung des London SymphonyOrchestrafür fünf Jahre. Doch auchseine Wahlheimat Deutschland lässtihnnicht los, vor allem weilseineFamilie weiterhin in Berlin lebt.2021nimmt erdie deutscheStaatsbürgerschaftan undtritt im September2023 die Position des ChefdirigentenbeimSymphonieorchesterdesBayerischenRundfunks (BRSO) an,mitdem er seit 2010eng zusammenarbeitet.Dabei istesihm einbesonderes Anliegen,die historischinformierte Aufführungspraxis unterdem Label »hip–historically informedperformance«beim BRSO zuetablieren.Für seine Verdienste um die Musikerhält Rattle im Lauf seiner KarrierezahlreicheAuszeichnungen. Kurzvor seinem70. Geburtstag im Januar2025 wird ihm der Ernst vonSiemensMusikpreis für sein Lebenswerkverliehen. Rattle zeigt sichüberwältigt: »Als ich die Liste mitden Namen der früherenGewinnersah,hatte ich heftige Schwindelgefühle.«DasPreisgeldvon 250.000Euro möchteerfür denAufbau einesOriginalklang-Ensembles innerhalbdes BRSO verwenden.»Ichglaube,dass ein Dirigent immer einDiener der Musik sein muss«, sagtder Ausnahmekünstler.»Aber einDiener, der die Musik mitseinerganzen Leidenschaft zumLebenerweckt.«SirSimon Rattles Fähigkeit, Musizierendeund Publikum gleichermaßenzu inspirieren, macht ihn zueiner prägenden Figurder Musikwelt.SeinePersönlichkeitzeichnetsich durch Charisma, Experimentierfreudeund Begeisterungsfähigkeitaus und er selbst beschreibtsich –gewohnt sympathisch –als»das Gegenteileines Spezialisten«.Dirigieren zudürfen, ist für ihn einPrivileg: »Ich bin glücklich, einenBerufzuhaben, in dem man stetsweiter wachsen kann.Dabei ist esso ein harter Beruf, dass es etwasZeit braucht, bis man wirklicheReife erlangt hat. In den kommendenJahren freue ich mich einfachdarauf, Musikzumachenund diesesgroßartige Münchner Orchesterweiterauszubauen.Dennwirglauben alle fest daran, dass dieseMusik das Lebender Menschenund ihreBedürfnisseändern kann.Das wäremein Wunsch für jetzt!«So bleibtSir Simon Rattle weiterhineine treibende Kraft in derklassischenMusik, stets bestrebt, dieMusiklandschaft nachhaltig zu bereichern.Zu seinemKonzert bei ProArte Frankfurt imApril 2026bringtder Ausnahmemusiker das ChamberOrchestraofEuropemit –eineVerbindung,die seit 2021bestehtund Publikumund Presse immerwieder zu Begeisterungsstürmenhinreißt. Rattle schätzt die Zusammenarbeitmit diesem Klangkörpersehr: »I’ve been fallen in love withthis orchestra«, schwärmt er. Unddas hört man! Gemeinsam gehenDirigent und OrchesterinihremKonzert inFrankfurt aufeine Entdeckungsreisein die Klangwelteneines romantischen und bis in dieModerne hineinreichenden Repertoires:NachWerkenvon Bartók undBusoni erklingtJohannes Brahmsvierte Sinfonie, eineKomposition,die zur damaligen Zeit dasTor zurmusikalischenZukunft weit aufgestoßenhat.Einegroße menschlicheund kompositorischeReifespricht aus diesen Klängen –undist damit bei SirSimon Rattle unddem Chamber OrchestraofEuropein denbesten Händen.Konzert im Abo A:28.4.2026AlteOper Frankfurt,Großer Saal, 20 UhrChamber OrchestraofEuropeSir Simon Rattle, LeitungBéla Bartók: Musik fürSaiteninstrumente,Schlagzeugund Celesta Sz. 106Ferruccio Busoni: Sarabandeop. 51 aus: Zwei Studien zu»Dr.Faust«Johannes Brahms: SinfonieNr.4e-Moll op. 98

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