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TOP Immobilien Herbst 2022

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16 Anzeigen-Sonderveröffentlichung Gemütlicher Wärmespender und begehrter Brennstoff Tipps zum Kauf von Feuerholz für Öfen Ein knisterndes Kaminfeuer sorgt für Gemütlichkeit. Und wer den Holzofen anschmeißt, kann Gas oder Öl sparen. Doch Feuerholz ist nicht gleich Feuerholz. Und das richtige Anfeuern will gelernt sein. Wer einen Holzofen besitzt, könnte in diesem Winter klar im Vorteil sein. Denn angesichts drastisch steigender Preise für Gas und Öl ist Feuerholz eine Alternative, die es ermöglicht, die Zentralheizung erst später im Jahr anzuwerfen – und im Frühjahr eher auszuschalten. So lassen sich Energiekosten sparen. Doch diese Rechnung geht für dieses Jahr wahrscheinlich leider nicht mehr auf. „Dieses Jahr noch trockenes Brennholz zu bekommen, ist fast unmöglich“, sagte Gerd Müller, Leiter der Geschäftsstelle des Bundesverbands Brennholz in Kamen, Anfang Juli. Aber wer einen Holzofen hat, muss meist ohnehin auf Vorrat kaufen. Hier sind die wichtigsten Tipps für Ihre Vorsorge: Weich- oder Hartholz? Je härter das Holz, desto höher ist der Energiegehalt des einzelnen Scheits. „Klassiker für Einzelfeuerungsanlagen sind Buche, Birke und Eiche“, sagt Hans Hartmann vom Technologieund Förderzentrum (TFZ) im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe. „Sie sind praktisch, weil sie länger brennen als Weichholz.“ Weiche Hölzer sind zum Beispiel Kiefer, Tanne und Fichte. „Wer damit heizt, braucht mehr Scheite und muss öfter nachlegen. Besonders schnell verbrennt Fichtenholz, deshalb wird es gern als Anzündholz genutzt“, so Andreas Walburg vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks in Sankt Augustin. Bei einer üblichen Marktlage unterscheiden sich daher auch die Preise deutlich. Ein Preisbeispiel vom Januar 2022: Während ein Raummeter Buchenscheite damals im Mittel 109,06 Euro kostete, mussten für einen Raummeter Fichte nur 82,75 Euro bezahlt werden. „Umgerechnet auf den Heizwert verschwinden die Unterschiede aber. Hier ist die Buche mit 7,09 Ct/ kWh im Vergleich zur Fichte mit 7,27 Ct/kWh sogar leicht günstiger“, so Hans Hartmann. Wer Holz einkauft, sollte also nicht nur auf den Raummeter-Preis achten, also den Preis für einen Kubikmeter lose gestapeltes Holz einschließlich der Hohlräume. Sondern auch darauf, wie viel Energie im Holz steckt. Frisch geschlagen oder gründlich getrocknet? „Wichtig ist, dass ausschließlich trockenes Holz im Ofen verbrannt wird“, sagt Schornsteinfegermeister Andreas Walburg. „Trockenes Holz hat einen höheren Heizwert als feuchtes und ist daher energetisch effizienter.“ Mit trockenem Holz lässt sich zudem umweltfreundlicher heizen: „Zu feuchtes Brennholz produziert mehr Ruß- und Staubpartikel, die durch den Schornstein in die Umwelt gelangen. Gleichzeitig lagert sich mehr Ruß im Ofen, Ofenrohr und Schornstein ab“, so Andreas Walburg. Das hat auch Konsequenzen für die Heizkosten: Mit der Zeit mindern die Verbrennungsreste auch den Wirkungsgrad des Ofens. Deswegen gibt es sogar gesetzliche Regelungen, wie trocken Holz zum Zeitpunkt des Verbrennens sein muss: Die Restfeuchte muss unter 25 Prozent liegen. Das entspricht weniger als 20 Prozent Wassergehalt. Zum Vergleich: Frisch geschlagenes Holz aus dem Wald kann abhängig von Jahreszeit und Sorte bis zu 60 Prozent Wassergehalt enthalten. Messgeräte zur Überprüfung gibt es im Baumarkt. Das bedeutet: Wer aktuell frisch geschlagenes Holz kaufen kann, darf es nicht direkt verheizen. Fichte und Pappel brauchen ein Jahr, Birke, Erle und Linde anderthalb Jahre Trockenheit an einem luftdurchlässigen Ort, so Andreas Walburg. Harte Hölzer wie Buche, Esche und Obstgehölze müssen zwei bis zweieinhalb Jahre liegen. Und Eichenholz braucht sogar bis zu drei Jahre. Vom Händler oder aus dem Wald? Wer sich einfach so im Wald bedient, macht sich strafbar. Aber es gibt Wege, das Holz von dort zu erwerben. Und das günstiger als im Handel – wenn man die Kosten für den Transport, die Ausrüstung und den Zeitaufwand nicht einkalkuliert. Zum Beispiel kann man sogenanntes Polterholz kaufen, das nach dem Schlagen an Sammelplätzen liegt und meist selbst abtransportiert werden muss. Viele Forstverwaltungen und Waldbesitzer erlauben das Holzmachen auch gegen ein geringes Entgelt. Voraussetzung ist aber häufig, dass man die Säge beherrscht, teils sogar über einen Qualifikationsnachweis oder Motorsägen- Führerschein verfügt. Fotos: ©Alena Ozerova- stock.adobe.com, ©rh2010 - stock.adobe.com, ©Aleksandr Volkov - stock.adobe.com

Heizungstausch geplant? Förderantrag unbedingt vor Baubeginn stellen Fotos: ©magele-picture - stock.adobe.com, Pixabay Denken Sie über einen Austausch Ihrer Heizung nach? Damit dürften Sie angesichts der steigenden Gaspreise nicht alleine sein. Das sollten Sie beachten, um die Förderung nicht zu verspielen. Ob Wärmepumpe, Solarthermie oder Biomasse: Wer seine Heizung auf einen umweltfreundlicheren Standard umbauen möchte, erhält unter Umständen Unterstützung vom Staat. Wichtig dabei ist aber, gewisse Spielregeln zu beachten. Wann muss zum Beispiel der Förderantrag gestellt werden? „Auf jeden Fall bevor Sie mit der Maßnahme beginnen“, sagt Martin Brandis von der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Denn das ist eine Fördervoraussetzung. Wer vor Antragstellung mit der Sanierung beginnt, verspielt die Zuschüsse. Idealerweise beantragen Sie die Förderung daher, wenn die Planungen für die Modernisierungsmaßnahmen abgeschlossen sind und verschiedene Angebote dafür vorliegen. Für den Heizungsaustausch stellen Sie den Förderantrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Haben Sie den Antrag Umweltfreundlichere Heizungen können mit staatlicher Förderung eingebaut werden. Wichtig ist, vor Beginn der Sanierung den Antrag zu stellen. erfolgreich eingereicht, können Sie unverzüglich mit dem Bau beginnen. „Das ist nicht förderschädlich“, sagt Verbraucherschützer Brandis. „Ich vermiete ganz stressfrei und gemeinsam mit der Stadt. Für Frankfurt.“ Jürgen K., Wohnungseigentümer Suchen Sie auch neue Mieter? Verkaufen Sie uns Ihr Belegungsrecht. Wie? Mehr Infos gibt es unter: www.schlauvermieter.de Stadt Frankfurt am Main Amt für Wohnungswesen Tel.: 069 212 70700 E-Mail: info@schlauvermieter.de